Mittwoch, 16.10.2024 | Donnerstag, 17.10.2024 | Freitag, 18.10.2024 | Samstag, 19.10.2024 |
09:45–11:15
SE 1
Ultraschalldiagnostik der Endometriose
AG Endometriose e.V. (AGEM)
Inhalt & Methodik: Nicht invasive Diagnostik der Endometriose, Fallbeispiele und Demonstration von Befunden.
Ziel: Endometriose mittels Ultraschall diagnostizieren zu können.
Seminarleitung:
Jörg Keckstein, Villach, Österreich
Sebastian D. Schäfer, Münster
12:00–13:00
SE 2
Präeklampsie/ Fetale Wachstumsrestriktion: Wie hätten Sie entschieden – Wann hätten Sie entbunden?
Deutsche Gesellschaft für Pränatal- und Geburtsmedizin (DGPGM) | AGG e.V. Sektion Hypertensive Schwangerschaftserkrankungen und fetale Wachstumsrestriktion
Inhalt & Methodik: Fallbasiertes Erarbeiten der Kenntnisse/ Leitlinienempfehlung bei HES/FGR. Nutzen des Ultraschalls, der angiogenen Marker und des differenzierten Hintergrundwissens zur Behandlung komplexer Geburtshilflicher Krankheitsbilder. Anhand von Fallbeispielen werden wissenschaftliche Erkenntnisse in die tägliche Praxis übertragen. TED-basierte Umfragen – Wie würden Sie entscheiden?
Ziel: Vermittlung der Datenlage/ Studien PETN, Truffle 1/2, sFlt-1/PlGF u. a..
Seminarleitung:
Ulrich Pecks, Würzburg
Holger Stepan, Leipzig
12:00–13:00
SE 3
Alternative Verfahren zur Geburtseinleitung
AGG e.V. Sektion Integrative Medizin
Inhalt & Methodik: Vorstellung alternativer Methoden zur Geburtseinleitung in Theorie und anhand von Anschauungsmaterial.
Ziel: Wissensvermittlung über alternative Methoden zur Geburtseinleitung, Anleitung zur praktischen Anwendung im klinischen Alltag.
Seminarleitung:
Julia Jückstock,
Wasserburg am Inn
Edith Reuschel, Regensburg
13:45–14:45
SE 4
Verhütungsberatung 2024 – Kontrazeption in der Adoleszenz
AG Kinder- und Jugendgynäkologie e.V.
Die Verhütungsberatung bei Jugendlichen ist eine besondere Herausforderung in der gynäkologischen Praxis. In diesem interaktiven Seminar wird zunächst die Lebenssituation von Jugendlichen in Bezug auf Sexualität und Verhütung von Schwangerschaften und sexuell-übertragbaren Infektionen anhand von aktuellen Daten vorgestellt. Mögliche Verhütungsmethoden werden den spezifischen Bedürfnissen der Jugendlichen gemäß dargestellt. Darauf aufbauend werden wir gemeinsam Szenen der Beratung durchspielen und Tipps und Tricks erarbeiten.
Seminarleitung:
Maren Goeckenjan, Dresden
13:45–14:45
SE 5
Fachärztliche Geburtsplanungssprechstunde – Was muss mit der Schwangeren besprochen werden und wie ist das Gleichgewicht aus Risikoaufklärung und Umgang mit Geburtsängsten?
AGG e.V. Sektion Klassische Geburtshilfe
Inhalt & Methodik: In Vorträgen und gemeinsamen Überlegungen mit den Teilnehmenden wird erarbeitet, über was in welcher Situation aufgeklärt werden muss und wie das Gleichgewicht aus Risikoaufklärung und Umgang mit Geburtsängsten gelingen kann?
Ziel: Fachlicher Überblick, Gesprächstechnik und psychosoziales Wissen.
Seminarleitung:
Maike Manz, Darmstadt
Velina Seidel,
Frankfurt am Main
17:00–18:00
SE 7
Fallstricke bei der Betreuung von adipösen Schwangeren
AGG e.V. Sektion Diabetes/ Adipositas und Schwangerschaft
Inhalt & Methodik: Adipositas geht mit multiplen spezifischen Schwangerschaftskomplikationen einher, die in der Schwangerenvorsorge beachtet werden müssen. Zudem bringen Schwangere mit Adipositas oft Komorbiditäten mit in die Schwangerschaft, die eine zusätzliche Herausforderung im geburtshilflichen Management bedeuten. Die Problematik wird anhand von Fallbeispielen diskutiert.
Ziel: Fachliche Sicherheit in der Betreuung von adipösen Schwangeren.
Seminarleitung:
Christine Morfeld, Hannover
Ute Schäfer-Graf, Berlin
18:15–19:15
SE 8
Komplikationsmanagement/ Komplikationsvermeidung anatomische Landmarks
Seminarleitung:
Ibrahim Alkatout, Kiel
Bernd Holthaus, Damme
08:00–09:30
SE 9
Das kleine Mädchen in der gynäkologischen Praxis
AG Kinder- und Jugendgynäkologie e.V.
Inhalt: Im Seminar soll wichtiges Basiswissen im Umgang mit kleinen Mädchen mit gynäkologischen Fragestellungen erarbeitet werden. In der Kindergynäkologie geht es neben der Diagnostik und Therapieempfehlung auch darum den Mädchen in verständlicher, altersgerechter Weise Informationen zu vermitteln, sie zu befragen, ihnen zuzuhören und gegebenenfalls Ängste zu klären. Es wird auf häufigste Vorstellungsgründe in der Kindergynäkologie eingegangen und es werden wichtige Tipps und Tricks für Untersuchungstechniken bei Kindern gegeben. Entzündliche Veränderungen der Vulva und Vagina gehören zu den häufigsten Vorstellungsgründen in der gynäkologischen Praxis/Ambulanz. Für die Beurteilung von Entzündungen von Vulva und Vagina sind altersspezifische Faktoren zu berücksichtigen. Auch wenn Symptome, wie z. B. Rötung der Vulva, leichter bis starker Juckreiz, Missempfinden und Brennen, denen der erwachsenen Frauen gleichen, sind die Ursachen doch so unterschiedlich. Im Seminar wird Wissen zur gezielten Diagnosestellung und Therapieempfehlung vermittelt. Auch wird mit der häufigsten Fehldiagnose bei Juckreiz und Rötung im Vulvabereich von Kindern aufgeräumt.
Seminarleitung:
Patricia G. Oppelt, Erlangen
08:00–09:30
SE 10
Team Ressource Performance bei geburtshilflichen
Notfällen
AGG e.V. Sektion Qualitätsmanagement/-sicherung
Inhalt & Methodik: Interaktives Seminar mit Besprechung von vor Ort durchgeführten Notfallszenarien.
Ziel: Verbesserung der interaktiven Kommunikation zwischen verschiedenen Fachgruppen.
Seminarleitung:
Jan Pauluschke-Fröhlich,
Tübingen
Christoph Scholz, München
10:15–11:15
SE 11
Moderne Pessartherapie in Schwangerschaft, Postpartum und im Senium
► Moderne Pessartherapie in Schwangerschaft, Postpartum und im Senium.
Miriam Deniz, Ulm; Rainer Lange, Alzey; Sebastian Ludwig, Köln; Gert Naumann, Erfurt
Inhalt, Methodik & Ziel: In unserem 60-minütigen Seminar werden unterschiedliche Indikationen für eine vaginale Pessartherapie diskutiert. Praktische Anleitung zur Durchführung und Abrechnung. Schwerpunkt liegt auf aktuellen Strategien der postpartalen Beckenbodenprävention und Behandlung bei Schädigungen nach Geburt. Vorträge mit Nutzung von interaktiven Entscheidungen, Fallvorstellungen und Modellen.
Seminarleitung:
Kathrin Beilecke, Berlin
Miriam Deniz, Ulm
Sebastian Ludwig, Köln
Gert Naumann, Erfurt
10:15–11:15
SE 12
Der Blick hinter die Kulissen – Was sollten FrauenärztInnen von IVF und ICSI wissen?
AG Universitärer Reproduktionsmedizinischer Zentren (URZ)
Inhalt & Ziel: Nach dem Seminar kennen die Teilnehmenden die Bedürfnisse und Anliegen der Kinderwunsch-Paare genau, kennen sich mit den Behandlungsmethoden (wie bspw. Inseminationen, IVF etc.) aus und können ihre PatientInnen auf ihrem Kinderwunsch-Weg fachkundig und erfolgreich begleiten (Diagnostik, Therapie, formelle und rechtliche Aspekte).
Methodik: Vorträge mit Nutzung von interaktiven Entscheidungen, Fallvorstellungen und Modellen.
Seminarleitung:
Frauke von Versen-Höynck,
Hannover
Volker Ziller, Marburg
10:15–11:15
SE 13
Strukturiertes Vorgehen bei der Schulterdystokie – Simulationsbasiert
AGG e.V. Sektion Klassische Geburtshilfe
Inhalt & Methodik: Aus den Klinikerfahrungen der Teilnehmenden wollen wir mit Hilfe eines Simulationstrainings einen gemeinsamen Algorithmus zum Management bei einer Schulterdystokie erarbeiten bzw. den eigenen Algorithmus der Klinikteilnehmenden erweitern. Insbesondere die Manöver zur Beckenmobilisation abhängig von der Geburtsposition sollen demonstriert und trainiert werden.
Ziel: Anstoß zur Erarbeitung einer strukturierter Klinik-SOP bei Schulterdystokie.
Seminarleitung:
Tino Hentrich, Berlin
Claudia Rheinbay, Berlin
11:30–12:30
SE 14
Adipositas 45+ – Was ist machbar, was erreichbar?
Deutsche Menopause Gesellschaft e.V.
Inhalt & Methodik: Helfen uns die weiblichen Hormone? Pathophysiologie der Adipositas und die möglichen Therapieansätze.
Ziel: Vertiefung von Kenntnissen zur Betreuung adipöser Patientinnen.
Seminarleitung:
Annette Bachmann, Frankfurt am Main
11:30–12:30
SE 15
Interaktives Videoquiz zu Ultraschallbefunden aus Gynäkologie und Geburtshilfe
AG für Ultraschalldiagnostik in Gynäkologie und Geburtshilfe (ARGUS)
Inhalt & Methodik: Analyse von Videosequenzen und sonographischen Befunden aus der Pränatalmedizin und Gynäkologie sowie deren Implementierung in die klinische Entscheidungsfindung.
Ziel: Sichere Betreuung und Beratung der Schwangeren und der gynäkologischen Patientin.
Seminarleitung:
Ammar Al Naimi, Frankfurt am Main
Ralf L. Schild, Hannover
11:30–12:30
SE 16
Gynäkologisch-psychosomatische Stärkung von Identitäts-, Körpererleben und Resilienz bei (Risiko für) erblichem Brust- und Eierstockkrebs, gelingt wie?
Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe e.V. (DGPFG)
Inhalt & Methodik: Anhand eigener und von Teilnehmenden mitgebrachter Kasuistiken wird erarbeitet, wie betroffene Frauen, PartnerInnen und Familien so behandelt und in ihren Prozessen begleitet werden können, dass sie sinnvolle Entscheidungen treffen, aus denen konstruktive Entwicklungen hervorgehen können. Dabei ist das bio-psycho-soziale Spannungsfeld von Biographie, Familie, Hormonen, Kinderwunsch und Lebensentwürfen im Fokus.
Ziel: Förderung von Offenheit, Empathie, Resonanzfähigkeit und Resilienz im Umgang mit betroffenen Frauen, deren PartnerInnen und Familien.
Seminarleitung:
Sophia Holthausen-Markou, Hannover
11:30–12:30
SE 17
Ernährung – Wenn Patientinnen über Bauchweh klagen…
Inhalt & Methodik: Einfluss von Ernährung und Lebensstil auf die Verdauung: Von Obstipation im Rahmen der Schwangerschaft bis hin zu Meteorismus und Unverträglichkeiten im Rahmen der Menopause. Interaktiver Workshop unter Einbezug von Wünschen der Teilnehmenden mit Fallbeispielen.
Ziel: Schnelle Hilfe durch Ernährungsanpassungen bei Beschwerden, wenn gynäkologische Problematiken nicht die Ursache sind.
Seminarleitung:
Bettina Jagemann, Hamburg
Birgit-Christiane Zyriax,
Hamburg
14:30–16:00
SE 18
Pubertät – Zu früh und zu spät
AG Kinder- und Jugendgynäkologie e.V.
Inhalt: Normvarianten der Pubertätsentwicklung. Pubertas Praecox: Formen, Ursachen und Therapie. Pubertas tarda: Formen, Ursachen und Therapie.
Methodik: Erarbeitung des schrittweisen Vorgehens bei V.a. auf Pubertätsstörung anhand von Fallbeispielen (Powerpoint-Präsentation).
Ziel: Beantwortung folgender Fragen: Wie gehe ich bei „V.a. Hormonstörung“ vor? Welche Information gibt mir die Anamnese/ klinische Untersuchung/ Sonografie? Wie interpretiere ich die Funktionstestung?
Seminarleitung:
Désirée Dunstheimer,
Augsburg
Heike Hoyer-Kuhn, Köln
14:30–16:00
SE 19
Vulvodynie
AGO e.V. Kommission Vulva Vagina
Inhalt & Methodik: Diagnostik und Therapie Fallbeispiele, Datenlage, Diskussion.
Ziel: Sichere Kenntnis für Beratung, Therapie und Differentialdiagnostik.
Seminarleitung:
Jana Barinoff, Ückeritz
Martin C. Koch, Ansbach
08:00–09:30
SE 20
Beckenbodenprotektion bei vaginalen Geburten
AGG e.V. Sektion Klassische Geburtshilfe
Inhalt:
1. Präpartale Geburtsprocedere-Besprechung und Aufklärung hinsichtlich Beckenbodentraumata
Worüber und wie intensiv aufklären? Was präpartal abklären? Möglichkeiten der präpartal Risikoabschätzung
2. Beckenbodenprotektion während der Schwangerschaft Evidenzbasierte Maßnahmen zur Beckenbodenprotektion während der Schwangerschaft
3. Beckenbodenprotektion während der Geburt
Evidenzbasierte Maßnahmen zur Beckenbodenprotektion während der Geburt
4. Beckenbodendiagnostik und -beratung postpartal
Indikationen und Zeitpunkt Methoden Beratung hinsichtlich zukünftiger Geburten
Ziel: Gewinn von Beratungsstärke und Schulung von Kompetenz prä-, peri- und postnatal.
Seminarleitung:
Kaven Baessler, Berlin
Nina Kimmich,
Zürich, Schweiz
08:00–09:30
SE 21
Die Frühgeburt – An was wir auch noch denken sollten…
AGG e.V. Sektion Frühgeburt
► Frühgeburt und Totgeburt als Folge des Klimawandels? Fiktion und Fakten
Ekkehard Schleußner, Jena
► Vasa praevia und die Angst vor der Frühgeburt
Wolfgang Henrich, Berlin
► Was sagt Chat-GPT zur Frühgeburt?
Patrick Stelzl, Linz, Österreich
► Perinatale Neuprotektion – Stammzellen, Exosomen and beyond
Daniel Surbek, Bern, Schweiz
► CARE – Prospektive multizentrische Registerstudie für Frauen mit sekundärer Zerklage oder Notfallzerklage infolge einer Zervixinsuffizienz
Katrina Kraft, Lübeck
► Langzeittokolyse – Ein immer noch ungelöstes Problem
Werner Rath, Kiel
► „P-hacking“ in prospektiv-randomisierten Studien und Metaanalysen im Bereich der Frühgeburtsprävention
Ioannis Kyvernitakis, Hamburg
Inhalt & Methodik: Vorträge zu verschiedensten Aspekten der Ätiologie, Prävention und dem Management der Frühgeburt.
Ziel: Verständnis der Komplexität des Themas.
Seminarleitung:
Wolfgang Henrich, Berlin
Werner Rath, Kiel
10:15–11:15
SE 22
CTG-Intensivseminar – Wie hätten Sie entschieden?
AGG e.V. Sektion Qualitätsmanagement/-sicherung
Anhand von klinischen Fallbeispielen werden intrapartale CTG-Befunde interaktiv diskutiert.
Seminarleitung:
Franz Kainer, Nürnberg
Sven Schiermeier, Witten
10:15–11:15
SE 23
Einhaltung von Standards im Rahmen der Abklärungskolposkopie (oKFE-RL)
AG Zervixpathologie und Kolposkopie e.V. (AG CPC)
Inhalt & Methodik: Darstellung der Kolposkopie als Untersuchungsmethode, kritische Wertung der bekannten kolposkopischen Kriterien (Nomenklatur), Tipps für die Praxis für die Umsetzung der Vorgaben des Algorithmus.
Ziel: Vermittlung von Kenntnissen, die den Umgang mit dem Abklärungsalgorithmus Zervixkarzinomscreening (oKFE-RL) vereinfachen.
Seminarleitung:
Julia Gallwas, Göttingen
Volkmar Küppers, Düsseldorf
15:00–16:30
SE 25
Vulvodynie – Ein Symptom und Symbol unserer Zeit?
Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe e.V. (DGPFG)
Inhalt, Methodik: Eines der immer noch stark unterdiagnostizierten Schmerzsyndrome ist die Vulvodynie. Unser Workshop zeigt somatische, gynäkologisch-psychosomatische und sexualmedizinische Interventionsstrategien auf, die praxisnah umgesetzt werden können! Auch werden wir auf psychopharmakologische ergänzende Behandlungen eingehen. Anhand unserer Kasuistiken werden wir Lösungs- und Therapieansätze vorstellen und zudem mit Ihnen gern an ihren Fallvignetten arbeiten, Ihnen Anregungen und therapeutische Impulse geben. So unterschiedlich Lokalisationen, lokalisiert (meist Klitoris, Vestibulum) oder generalisiert (ganze Vulva betreffend oder ausstrahlend bis zum After und den Oberschenkeln) sind, so unterschiedlich Schmerzauftreten und Beginn. Es gibt unterschiedliche Ursachen. Diesen wollen wir uns widmen, da wir in ihnen den Schlüssel zu jeweilig adäquater und indizierter Behandlung sehen. Aus psychodynamischer Sicht sind Konflikte zwischen (hohen) Leistungsansprüchen, gesteigertem Pflichtgefühl und Schuldgefühlen – mit verschiedensten Facetten und unterschiedlichsten Ursprungs – und unerfüllter schmerzlicher Sehnsucht, den/ die (phantasierte/n) PartnerIn zu berühren und sexuelle Erfüllung zu finden, Kern des Symptoms. Was symbolisiert also jeweils individuell dieser Schmerz im Intimbereich? Während beim Vaginismus Angst vor Kontrollverlust, vor Schmerz und Entgrenzung beim Geschlechtsverkehr zentral sind, stehen bei der Vulvodynie unerfüllte Sehnsucht nach Intimität, Schmerz und Wunsch nach Bindung und Beziehung im Mittelpunkt. Zudem leiden die betroffenen Frauen unter ausgeprägten Schamgefühlen. Nicht schwer zu verstehen, dass es um weit mehr geht als um Sexualität. Gerade in Zeiten der pandemiebedingten gebotenen Distanzwahrung wurden oben beschriebene Konflikte genährt und wirken bis heute nach.
Ziel: Es geht uns darum, das Krankheitsbild der Vulvodynie besser zu erkennen und zu verstehen, den Schwerpunkt der Therapie in einem multimodalen Konzept mit Ihnen zu erarbeiten und ein Behandlungsraster für Klinik und Praxis zu präsentieren.
Seminarleitung:
Sophia Holthausen-Markou,
Hannover
Markus Valk, Wesel
15:00–16:30
SE 26
Führerschein Kinderwunsch
AG Universitärer Reproduktionsmedizinischer Zentren (URZ)
Inhalt und Ziel: Bereits etabliertes Seminar, Vorstellung der Diagnostik und Therapie bei unerfülltem Kinderwunsch in der gynäkologischen Praxis mit Blick auch auf mögliche Behandlungen der Infertilität in Kinderwunschzentren.
Methodik: Vorträge mit Nutzung von interaktiven Entscheidungen, Fallvorstellungen.
Seminarleitung:
Bettina Böttcher,
Innsbruck, Österreich
Maren Goeckenjan, Dresden
17:00–18:30
SE 27
Blutungsstörungen in der Peri- und Postmenopause
Deutsche Menopause Gesellschaft e.V.
Inhalt & Methodik: Anhand von Kasuistiken sollen Diagnostik und Therapie der Blutungsstörungen diskutiert werden.
Ziel: Vertiefung der Kenntnisse in der Vorgehensweise bei Blutungsstörungen in der Peri- und Postmenopause.
Seminarleitung:
Thomas Römer, Köln
17:00–18:30
SE 28
Vulvovaginalerkrankungen, Dermatosen und Infektionen
AGO e.V. Kommission Vulva Vagina
Inhalt & Methodik: Diagnostik und Therapie Fallbeispiele, Datenlage, Diskussion.
Ziel: Sichere Kenntnis für Beratung, Therapie und Differentialdiagnostik.
Seminarleitung:
Peer Hantschmann, Altötting
Martin C. Koch, Ansbach
08:00–09:30
SE 29
Sexuelle Lustlosigkeit – Wie umgehen mit dem Thema?
AG Sexualmedizin des BVF e.V.
Inhalt & Methodik: Anhand von Fallbeispielen soll interaktiv die Herangehensweise an das Thema Lustlosigkeit besprochen werden.
Ziel: Praktisches und zielgerichtetes Umgehen mit dem Thema sexuelle Lustlosigkeit.
Seminarleitung:
Anneliese Schwenkhagen,
Hamburg
Markus Valk, Wesel
08:00–09:30
SE 30
Global Health mit dem Fokus Frauengesundheit –
Ist- und Soll-Analyse, wo stehen wir?
Studienleitgruppe NOGGO
► Endometriose – Eine globale unbekannte Krankheit?
Sylvia Mechsner, Berlin
► Empowerment in Klinik und Forschung
Jalid Sehouli, Berlin
► Globale Tumorkonferenzen, aber wie?
Sara Nasser, Berlin
► Präventionsstragien – Möglichkeiten und Grenzen
Andreas Kaufmann, Berlin
► Kunst + Medizin + Kultur – Schlüssel für die interkulturelle Kommunikation?
Adak Pirmorady, Berlin
Inhalt & Methodik: Thema sind die notwendigen transdisziplinären und transprofessionellen Strategien in der Stärkung von globalen Initiativen zur Frauengesundheit.
Seminarleitung:
Sara Nasser, Berlin
09:45–10:45
SE 31
Geschlechtsangleichende endokrine Therapie
der Geschlechtsdysphorie und reproduktionsmedizinische
Mitbetreuung
AG Universitärer Reproduktionsmedizinischer Zentren (URZ)
Inhalt & Methodik: Die Geschlechtervielfalt nimmt zu. Sowohl in der Gesellschaft als auch in der Gesundheitsversorgung kommen die vielfältigen Formen der Trans*Identität an, was teilweise herausfordernde interdisziplinäre diagnostische und therapeutische Arbeit bedingt. In diesem Basisseminar sollen das theoretische Grundwissen der endokrinen Therapie und der fertilitätserhaltenden Mitbetreuung bei Transgeschlechtlichkeit anhand von Fallbeispielen und aktiven Übungen erlernt werden. Hierbei sollen die Voraussetzungen, die Therapien sowie deren Planung und Durchführung nähergebracht werden.
Ziel: Ziel ist es das grundlegendes Verständnis über die endokrine und reproduktionsmedizinische Begleitung von Trans*Menschen zu stärken und zur Arbeit mit Trans*Menschen zu ermutigen.
Seminarleitung:
Falk Batz, München
Günter K. Stalla, München
09:45–10:45
SE 32
Operative Grundprinzipien in der Ersttherapie
des Ovarialkarzinoms
AGO e.V. Kommission Ovar
Inhalt & Methodik: In dem vorliegenden Seminar werden praxisnah auf Basis von Fallkasuistiken die Indikationen, die Kontraindikationen für ein operatives Vorgehen sowie die operativen Techniken in der Behandlung des frühen und auch fortgeschrittenen Ovarialkarzinoms diskutiert. Besonders wird auf den Operationszeitpunkt im Sinne von neoadjuvant und Intervalloperation eingegangen. Zusätzlich werden Aspekte der Prähabilitation + ERAS-Strategie diskutiert.
Ziel: Indikation und Grundprinzipien der Operation im Frühstadium und im fortgeschrittenen Stadium, Intervalloperation neoadjuvant.
Seminarleitung:
Christina Fotopoulou,
London, Großbritannien
Jalid Sehouli, Berlin
13:00–14:30
SE 33
Vaginismustherapie – Einfacher als gedacht
AG Sexualmedizin des BVF e.V.
Inhalt & Methodik: Anhand von Fallbeispielen soll interaktiv die Herangehensweise an das Thema Vaginismus und seine Differenzialdiagnosen besprochen werden.
Ziel: Das Seminar soll Diagnose und Therapie des Vaginismus erleichtern.
Seminarleitung:
Roswitha Engel-Széchényi,
Stuttgart
Dietmar Richter, Freiburg